5. Januar. Samstag. Es ist anscheinend Migränewetter, denn quer durch mein Internet berichteten gestern und heute viele von Beschwerden. Ich mache mir also keine weiteren gedanken über mein eigenes Kopfbrummen, sondern schiebe es gleich auf äußere Umstände. Erspart mir mühselige Innenschau und Selbstanalyse.
Ein möglicher Grund wäre nämlich gewesen: Wir planten eine Fahrt in die Stadt, um Lebensmittel einzukaufen und Blumen (und evtl. ein Geschenkchen) für die Nachbarin zum Geburtstag zu besorgen. Da ich momentan noch wenig Begeisterung für feste Vorhaben aufbringen kann, wäre allein der Plan schon ein ausreichender Trigger. Da „es“ ja aber „das Wetter“ war, ignorierte ich das leichte Zwicken weg, und der Spaziergang durch die trotz Sale allerorten noch recht ruhige und neujahrsmüde Stadt war angenehm und tat gut. Wie zu erwarten war.
Statt Nachmittagsschlaf tat dann ein Powernap von 10 Minuten Wunder, und gegen Abend ließ auch derKopfschmerz nach. So war dann sogar noch Energie übrig für den Abwasch und etwas Wühlen in Kirchenbüchern zur Ahnensuche.
Woran ich ich erinnern will:
Manchmal brauche ich Zeiträume ohne Verpflichtungen jeglicher (!) Art. Ich sollte das wirklich soweit möglich respektieren…