17. Januar. Donnerstag. Ich erwache mit leichten Kopfschmerzen und Hitzewallungen, freue mich aber auf einen Tag, an dem ich in Ruhe arbeiten kann, ohne mich zu sehr zu stressen.
Ich lasse es langsam angehen, lese ein wenig, schreibe auf, was ich diesen Monat schon alles gelesen habe (Bücher kann ich mir ganz gut merken, aber ich lese viele Artikel online, da bleiben dann Gedankenfragmente oder Formulierungen hängen, die will ich später nochmal nachlesen, um mich zu vergewissern, dass ich den richtigen Zusammenhang erinnere, und dann finde ich sie meist nicht mehr).
Ein längeres Telefonat mit einer Kollegin/ Kundin, in dem wir die nächsten gemeinsamen Projekte planen.
Ich kann mich nicht aufraffen, mit der Arbeit zu beginnen. Draußen kommt die Sonne raus und ich ziehe mein neues Kleid an, um mich schön und auch ein bisschen zart und weich zu fühlen.
Auf arte.tv schaue ich den Film „Nicht meine Schuld“ nochmal an. Gestern Abend hatte ich ihn nur am Rande mitbekommen, aber er hatte mich angesprochen. Heute also nochmal in Gänze. Sehr gelungen, solche Geschichten mag ich gerne.
Nachmittags dann noch zwei Stunden an einem Mini-Projekt gearbeitet, das morgen fertig sein soll. Das wird vielleicht ein bisschen knapp, ich muss mal sehen.
Eventuell stirbt der Kindle, das wäre natürlich furchtbar. Muss morgen der Sache mal auf den Grund gehen…
Woran ich mich erinnern will:
Auch wenn mir nicht danach ist: ein bisschen was tun, ist immer gut. Schlimmstenfalls stelle ich fest, dass ich wirklich gar nicht arbeiten kann, bestenfalls schaffe ich ein bisschen was weg und reduziere insgesamt den Druck.