11. Februar. Montag.Dummerweise ist mir den ganzen Tag wie Freitag und ich würde mich gerne auf das Wochenende freuen. Das kommt davon, wenn man Freitag und Samstag unterwegs ist und Sonntag arbeitet.
Es geht dann aber ganz gut voran, an drei Projekten arbeite ich weiter und mache mit geringem Zeitaufwand große Fortschritte, zwei kleinere Kundenberatungen per Mail, das momentan wohl täglich stattfinden müssende Telefonat mit M., und am Nachmittag komme ich mal wieder mit dem Räumen voran und miste eine wirklich sehr versiffte Schublade aus, was sich so großartig anfühlt, dass ich morgen gleich damit weitermachen werde. Am Ende der Woche hätte ich dann alle sechs Schubladen im Wohnzimmer erledigt, und das wäre wirklich mal was.
Abends sehr glücklich, als ich auf meiner alten Festplatte die ganzen Filme gefunden habe, die ich vor ein paar Jahren in einem akuten Crush für einen bestimmten Schauspieler im Netz zusammengesucht habe und die heute größtenteils nicht mehr online sind, die ich zum Teil aus anderen Gründen aber nochmal sehen wollte. Geht doch nichts über einen gesunden Sammlerinstinkt!
Woran ich mich erinnern will:
Dieses Gefühl von Klarheit, Reinheit und Ordnung des Universums, wenn ein Misthaufen endlich aufgeräumt ist. Keine Geheimnisse mehr, keine Ermahnungen, Schuldgefühle, ungehaltene Versprechungen. Alles liegt offen da und ist in der Regel geradezu unbedeutend im Vergleich zu der monströsen Größe, die es in meiner Fantasie angenommen hat.