15. Februar. Freitag. Fühlt sich wie Samstag an. Diese Woche ist offensichtlich in meinem Zeitgefühl der Wurm drin.
Bis mittags Buchhaltung und Ablage, dann noch etwas Arbeit an Kundenprojekten. Pünktlich zur Kaffeezeit dann ein kleiner Frühlingsspaziergang, um meine Lakritz- und Chipsvorräte aufzufüllen und mich mal wieder unter Menschen zu begeben (nur bedingt angenehm).
Orangen-Käsekuchen im Lieblingscafé essen und dabei eine Stunde auf die Straße und die vorübergehenden Leute starren. Lookalikes von Paul Auster, Kim Jong-nam und Jafar Panahi gehen vorbei, außerdem viele Menschen, die aussehen als wären sie Künstler, Schriftsteller, Filmemacher – oder wären gerne welche. Wahrscheinlich sind es Lehrer, Dauer“studenten“ und Langzeitarbeitslose.
Ich beschließe, dass es eine gute Idee wäre, jeden Freitag Nachmittag zu einer Reflexions- und Planungssession irgendwohin zu gehen, die Woche im Geiste nochmal durchzugehen und mir zu überlegen, welche Dinge ich wie verbessern könnte. Da es mittelfristig, also in den nächsten 1-3 Jahren einige Veränderungen geben wird, die meine derzeit wichtigsten Kunden betreffen, ist es dringend nötig, darüber nachzudenken, wie ich mit diesen Veränderungen umgehen soll. Will. Kann.
Nach meiner Rückkehr gleich mal mit einer Durchsicht aller laufenden Projekte und anstehenden Aufgaben begonnen und dabei alte Kriminal-Podcasts der ZEIT nachgehört.
Woran ich mich erinnern will:
Es gibt eine Toffee-Lakritz-Mischung!