5. März. Dienstag. Faschingsdienstag, Veilchendienstag, you name it. Ich bin aus dem Kater erwacht und war leidlich bereit für den Schreibtisch. Zum Glück scheinen andere gerade ebenso antriebsarm (oder schwer beschäftigt) zu sein, denn es blieb ruhig. Kleinkram erledigt, mit Widerwillen am mittelgroßen Projekt weitergearbeitet. Ich verstehe den Widerwillen nicht, es ist ein einfaches, die Kundin sehr verständnisvoll, wenn etwas nicht oder nur mit großem Aufwand geht, wird es eben nicht gemacht. Trotzdem. Der einfache Teil langweilt mich, die kniffligen Sachen bekomme ich nicht raus, weil ich mir keine Zeit dafür nehmen mag (es drängt so viel anderes!) und alles ablehnen will ich nicht. Da Aufschieben nur eine begrenzte Zeit geht, quäle ich mich jetzt jeden Tag eine Stunde. Irgendwann kommt dann hoffentlich ein Durchbruch, ich arbeite sechs Stunden durch, und es ist fertig. Mal sehen.
Nachmittags einen Mini-Spaziergang durchs Dorf gemacht und immer noch Bonbons vom Karnevalsumzug am Sonntag gefunden. Schon da war mir aufgefallen, dass viele Kinder die simplen kleinen Bonbons einfach liegen lassen. Wie verwöhnt sind diese Bratzen? Das ist Essen!
Dann noch ausgiebig Fotos gesichtet und bearbeitet.
Woran ich mich erinnern will:
Ich wollte mich hier eigentlich erholen, oder? Die letzte Woche war wieder der pure Stress. Jetzt aber!