Anna denkt nach, Anna schreibt, Miniaturen

Ungeduld

7. April. Sonntag. Sattes Arbeitsprogramm, das gleich wieder über den Haufen geworfen wird: Vor dem späten Frühstück etwas Morgenentspannung, lesen, spielen, Internet schauen. Nach dem späten Frühstück kleiner Gartenrundgang, Schwatz mit der Nachbarin, „kurze“ Besprechung, wie es jetzt mit der Freundin weitergehen soll. Dann ist es halb zwei, um vier soll die Freundin kommen, und arbeiten wollte ich ja eigentlich auch.

Weil das Wetter so herrlich ist, ziehe ich mit dem Laptop auf die Terrasse. Zwischen Vorbesprechung und Haupttermin bekomme ich meinen Kopf aber nicht mehr frei genug für sinnvolle Arbeit, deshalb mache ich anderthalb Stunden lang notwendige Updates.

Um Viertel vor vier packe ich zusammen und setze Kaffee auf, fünf Minuten nach vier klingelt die Freundin. H. hatte sich hingelegt und wird von der Klingel geweckt. Er steht dann auf und ist im Kopf voll da – ich würde erstmal zwei Stunden mit einem Suppenkopf herumlaufen.

Die Besprechung mit der Freundin ist ungewohnt harmonisch und zielführend. Ich bin sehr ungeduldig – mit ih, mit mir und der Welt allgemein. Ich bin gestresst und weiß nicht, warum. Sehr blöd. Zahnschmerzen.

Begleite sie noch nach Hause und nehme Unterlagen mit zurück.
Sitze dann noch eine Weile mit H. auf der Terrasse. Sehr gestresst. Warum nur?

Woran ich mich erinnern will:
Dieses maigrüne Gras unter vergissmeinnicht-blauem Himmel mit weißen Schäfchenwolken…

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