14. April. Sonntag. Morgens um sieben lagen 2-3 Zentimeter nasser Pappschnee im Garten, und es schneite weiter. H. sah unsere geplante Wanderung in der Vulkaneifel schon den Bach runtergehen, ich aber vertraute auf die Wettervorhersagen, nach denen es nicht nur aufhören würde zu schneien, sondern auch mild genug sein würde, dass der Schnee taut. Für den Nachmittag hoffte ich sogar auf Sonnenfenster.
Und ich sollte Recht behalten, als wir gegen 12:00 endlich aufbrachen (nach einem fast einstündigen Telefonat von H. mit der Freundin undFrühstück und zusammenpacken und wandertauglich anziehen), schien die Sonne, und der Schnee war nur noch Erinnerung.
Wir hatten vom Freund das Auto geliehen bekommen und fuhren in de Pellenz, wo wir eine sehr schöne Wanderung rund um einen ehemaligen Vulkan unternahmen, mit diversen Basaltsteinbrüchen unterwegs, weiten Ausblicken und viel Natur. Zur Kaffeezeit begegneten uns in der Nähe einer Ortschaft einige Familien mit Kindern, die wohl den Sonntag nutzen wollten, um „raus“ zu kommen, ansonsten war noch wenig los auf diesem „Traumpfad Vulkanpark„.
Wir spazierten die gut 8,5km (mit Abstecher von der eigentlichen Route) in gemütlichen sechs Stunden (mit unzähligen Fotostops und ausgiebigen Pausen) und waren mit dieser Saisoneröffnung sehr, sehr zufrieden.
Woran ich mich erinnern will:
Der Rücken liebt so etwas: bucklige, unebene Wege, wechselnder Untergrund, rauf, runter. Der Kopf auch. Die Knie nicht so sehr.