18. August. Sonntag. Etwas unruhige Nacht, weil H. wieder bis nach vier Uhr saß, Musik hörte, schrieb. Dementsprechend lange bis fast acht Uhr geschlafen. Draußen sanfter Landregen. Das hindert die Besoffenen, grölend durch die morgendlichen Straßen zu ziehen, und so ist es sonntäglich still an diesem Morgen.
Es bleibt auch den Rest des Tages überraschend still (bis auf eine freudig erregte Gruppe von Gottesdienstbesuchern vor der benachbarten Kirche), der Regen geht und kommt wieder, mal heftiger, mal schwächer.
Ich kümmere mich um zwei Projekte (eins beginnen, eins abschließen) und um Binnenfrieden mit M., die schon wieder beginnt frei zu drehen, aus nicht reflektierter Angst und Unsicherheit. Während sie gleichzeitig anderen Menschen mangelnde Klarheit und Kommunikationsfähigkeit vorwirft. Nach anderthalb Stunden sind die Wogen einigermaßen geglättet, aber ich brauche noch ein Stündchen, um das Zittern und Nervenflattern wieder in den Griff zu bekommen, und dann ist der Tag für mich auch wieder rum.
Woran ich mich erinnern will:
Regenrauschen – Der beste Soundtrack zum Arbeiten.