28. Oktober. Montag. Es gibt da anscheinend etliches, worübe ich nachdenken muss – meine halbe Panikattacke vor der Party am Samstag hat mir zu denken gegeben. Es geht weit zurück und tief, soviel habe ich schon herausgefunden. Lange Zugedecktes drängt nach oben, nach vorne, ins Rampenlicht. Ich bin gespannt.
Der intensive Wunsch, einer Gruppe, einem Team anzugehören. Nicht in der Arbeit, aber für ein gemeinsames Ziel: ein Verein, ein Chor, etwas Gemeinnütziges.
Der Tag heute war nicht zum Arbeiten gemacht, stattdessen vergrub ich mich in eine meiner historischen Recherchen und spürte der Geschichte eines Hauses, eines Grundstücks nach. Und ich bin wieder mal begeistert von den Möglichkeiten, die mir das Internet hierfür bietet, auch wenn ich schmerzlich die Lücken empfinde angesichts all der digitalisierten Druckwerke, die leider nicht über Google durchsuchbar sind. Was für ein ungehobener Schatz!
Woran ich mich erinnern will:
Die Freude, wieder etwas tun zu können, was mir eigentlich Spaß macht und auch tatsächlich Spaß daran zu haben, nicht nur emotionale und mentale Indifferenz.