2. November. Samstag. Der Hals ist etwas besser, aber es steckt eine Erkältung in mir. Zum Glück müssen wir heute nicht einkaufen.
Also weiter Projekte aufräumen: etwas leichtes Coding, dazu im Live-Stream das Rugby-WM-Finale angeschauthört.
Sehr schön.
H. muss nachmittags zu Kunden, ich nutze das und gehe mit ihm raus und drehe eine Runde. Es ist seltsames Wetter, feucht (nach Regen) und warm (17°C), und irgendwie ungemütlich. Suppe zum Atmen.
Am Kanal wird der Uferbereich umgestaltet, und dafür wurde der Zaun entfernt. Ich wundere mich, dass man in unserer Rundum-sicher-und-versorgt-Gesellschaft diese ganz offensichtliche Gefahrenquelle einfach so lässt: Es ist ein Leichtes hier herunterzufallen oder -geschubst zu werden, und dann stürzt man sieben, acht Meter in die Tiefe ins Wasser. Nicht jedermanns Sache, vor allem nicht, wenn man betrunken ist oder es kalt wird.
Aber irgendwie finde ich das gut: Ist schließlich jeder für sich selbst verantwortlich, und man kann (und sollte) nicht vor allen Gefahren schützen, die das Leben eben so mit sich bringt.
Noch etwas Arbeit, dann einen weiteren großartigen Podcast gehört: Holger Klein im Gespräch mit Thomas Brandt über Das ostdeutsche Gefühl – Sehr, sehr große Hörempfehlung! Mir ging ein Kronleuchter nach dem anderen auf – vor allem, warum ich oft fälschlicherweise von „Ossis“ für eine der ihren gehalten werde: Es liegt an der Kommunikation.
Woran ich mich erinnern will:
Bewegung!