15. November. Freitag. Aus irgendeinem Grund wurde gestern anscheinend die Option in meinem Browser aktiviert, nach dem Beenden alle Cookies zu löschen. Das heißt: Anmelden bei Flickr, beim RSS-Reader und auch hier und ständiges Wieder-Annehmen der Cookies- und Datenschutzhinweise auf den Seiten, die ich täglich besuche. Sehr nervig. Hoffentlich war ich gestern einfach nur blöd, und es ist kein Bug, das kann ich nicht gebrauchen.
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Jeder ist irgendwie besonders, und manchmal braucht man einen Freund, um herauszufinden, dass man gerade für seine Besonderheit auch gemocht wird:
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Gefühlt war heute Samstag, jedenfalls war meine Arbeitsmoral unterirdisch, aber die Kunden ließen mich auch alle brav in Ruhe. Also habe ich den Tag weitestgehend mit digitalem Aufräumen verbracht: RSS-Reader geleert, zu lesende Artikel in die Leseliste eingetragen, Browsertabs aufgeräumt, Mailbox geleert.
Nebenbei auf arte.tv eine Doku über Senklöcher und eine über van Dyck angesehen angehört und Wäsche gewachen.
Abends zur Vernissage einer befreundeten Künstlerin quer durch die Innenstadt gefahren – 12 Kilometer in 40 Minuten, dabei aber zwei längere und ein kürzerer Fußweg. Es war eine Gruppenausstellung von drei Künstlern (Jahrgänge 1945 bis 1958) in einer recht bekannten Galerie in Ex-Ost-Berlin, die ihren Sitz in einer alten Gründerzeit-Wohnung hat. Kein Stuck an den Decken, aber (ausgehängte) Flügeltüren und altes knarrendes Parkett – sehr schöne Räume und ein guter Rahmen für die Bilder. Die Bilder gefielen mir nach mehrmaligem Betrachten immer besser, mit anderen Besuchern kam ich nicht ins Gespräch, legte es aber auch nicht darauf an. Dieser Besuch war hauptsächlich eine Höflichkeitsgeste und ein Teil meines Programms „Erinnerungen schaffen“. Ob dieser Abend eine werden wird, wird sich zeigen.
Woran ich mich erinnern will:
Mehr Stadtspaziergänge machen!