Anna denkt nach, Anna schreibt, Miniaturen

Pläne umstoßen

1. Februar 2020. Samstag. Etwas unruhige Nacht, denn H. saß wieder lange wach und tippte vor sich hin. Er hat gerade eine Hoch-Phase, die Dinge laufen endlich mal wieder gut für ihn, also sage ich nichts. Ich bekomme schon meinen Schlaf.
Aufgestanden dann um sieben, das ist doch sehr relaxt.
Nach langer Zeit mal wieder einen sehr intensiven Traum mit einer langen, komplexen Geschichte gehabt. Ein neues Setting, eine neue Story, das gefällt mir. Es verändert sich was.

Nun also Februar. FABruary. A month of fabulousness. It’s gonna be FABulous. We will FABricate things. We will FABulate. \o/
Ich will also Spaß, Produktivität, Geschichten.
Ein wenig Karneval im Alltag. 🙂
Und ich will das Ja-Sagen, das ich im JAnuar gelernt habe, weiter üben und offen bleiben für Ideen, Aktivitäten und Menschen.

Wie gut, dass der Organisationstag (Monatsrückblick, Buchhaltung, Monatsplanung, Finanzplanung usw.) auf einen Samstag fällt, noch dazu auf einen geschenkten (denn mein Kopf hatte ja gestern schon beschlossen, dass Samstag sei). Heute also der Samstag, der kein Samstag ist, aber auch kein Sonntag. Der geschenkte Tag.
Kind, Du redest wirr.

Bis ich zum Organisieren und Planen kam, beschäftigte ich mich aber erstmal ausgiebig mit Internetlesen, Browsertabs aufräumen, Fotos bearbeiten und Fotos von anderen Menschen anschauen.

Dann stellte sich heraus, dass H. morgen einen Kundentermin in einer Ecke vonBerlin hat, wo ich nur alle zehn Jahre mal hinkomme, also beschließe ich spontan, ihn dorthin zu begleiten (was ihn freut, dann muss er sich nicht so aus dem Haus quälen und hat bei der langweiligen Fahrt noch Gesellschaft) und dort einen kleinen Stadtteilrundgang zu machen, während er beim Kunden ist.

Für einen derartigen Rundgang mussich mich natürlich vorbereiten, sonst laufe ich an allen spannenden Sachen vorbei (so zumindest meine Angst), also lese ich knapp drei Stunden lang alles, was es über diese Ecke zu wissen gibt, schreibe mir Baujahre, Architekten, Besonderheiten und frühere Bewohner einzelner Häuser auf und plane eine Route, die ich jederzeit abbrechen kann, wenn ich zu müde werde oder H. früher als erwartet fertig ist.

Mit dieser Programmänderung werden dann natürlich auch sämtliche Arbeitsvorhaben, die ich für heute und morgen hatte, mit einem Schlag obsolet, aber da war eh nichts dabei, was am Montag unbedingt fertig sein muss. Und ein Ausflug ist allemal besser!

Dann ist es kurz nach fünf und bis acht plane und organisiere ich dann noch alles, was es zu planen und organisieren gibt: Rückblick Januar, Ausblick und Wünsche Februar, Zahlungstermine, benötigte Zahlungseingänge, Arbeitsplanung, anstehende Termine, Buchhaltung Januar, Ablage.
Danach fühle ich mich wunderbar leicht, sortiert und „auf Spur“.

Woran ich mich erinnern will:
Warum nicht öfter mal einen Samstag zu einem „geschenkten“ Tag machen?

What I did today that could matter a year from now:
In meiner Fotogruppe Kontakt wegen einer Sache aufnehmen, die ein Projekt werden könnte. Oder einfach nur Beziehungspflege.

Was wichtig war:
Ja sagen.
Pläne umwerfen.
Vorbereiten.
Aufräumen im Kopf.
Aufräumen im Browser.
Aufrämen auf meinem Schreibtisch.
Aufräumen im Haushalt.
Flow.

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