13. Februar. Donnerstag. Mitten in der Nacht aufgewacht und sehr unruhig geworden, weil ich nicht wusste, welcher Wochentag heute ist. Ich musste nachschauen und konnte erst danach wieder ruhig schlafen. Ziemlich wilde Träume über D., mit dem ich erst im Januar zu seinem Geburtstag gemailt hatte. „Freies“ Aufwachen um zehn vor sechs. Akzeptabel, ich war bereit.
Zuerst nur leichte Kopfschmerzen von, wie ich dachte, verspanntem Nacken. Etwas, dachte ich weiter, war beim gestrigen Yoga vielleicht zuviel und/oder falsch.
Aber es stellte sich dann als fette, echte Migräne heraus, und ich hoffe mal nicht, dass die Yoga-Übungen sowas bei mir verursachen, sie tun mir sonst nämlich gut..
Aber ich muss schon auf den Nacken-Schulter-Bereich gut achtgeben, das habe ich gemerkt. Auch leichter Schwindel war gestern dabei, da muss ich aufpassen.
Die Migräne knockte mich ab dem mittleren Vormittag komplett aus und ich schaffte nichts außer zwei, drei Mails zu schreiben und im Fernsehen „Monk“ und später in der Mediathek „Aktenzeichen XY ungelöst“ zu schauen.
Und zu essen. Essen geht bei Migräne immer, tut mir sogar gut. Während ich esse, lassen die Schmerzen nach. Und wenn ich ausreichend esse, werde ich müde genug, um ein wenig zu schlafen, was wiederum die Schmerzen etwas lindert.
Ich fand noch eine letzte Aspirin in einer Tasche, die hat diesmal aber leider nicht geholfen, stattdessen bekam ich exakt sechs Stunden später Bauchschmerzen und Durchfall. Nun ja, einen Versuch ist es immer wert, meistens klappt es ja.
Nun sind die Vorräte allerdings aufgebraucht.
Abends kurz vor dem Essen ging es mir richtig dreckig, nachher (Reis und Fisch) halbstündlich besser. Überwunden! Jetzt noch ein wenig ausruhen und Ringlstetter schauen und dann hoffentlich alles wegschlafen…
Woran ich mich erinnern will:
Wie wunderbar es ist, wenn der Schmerz nachlässt…
What I did today that could matter a year from now:
Survive.
Was wichtig war:
Ausruhen.
Essen.
Ein Telefonat verschieben.
Druck rausnehmen.