27. Februar 2020. Donnerstag. Ich pendle mich auf ein Aufstehen gegen sechs Uhr ein, das ist ok. Morgen wird es dann etwas hart, weil wir wegen Abfahrt um halb sieben etwas früher raus müssen, aber das wird auch gehen, ich habe vor, im Zug ein wenig zu dösen.
Heute also das Übliche: Aufräumen, packen, Müll wegbringen, Geschirr spülen. Im Büro nur noch notwendigste Arbeiten. Die beiden Hauptkundinnen fahren ebenfalls morgen weg, daher ist es sowieso ruhig. Ein längeres Telefonat mit der Lieblingskundin, nochmal alle laufenden und anstehenden Projekte durchgehen, damit wir nichts vergessen. Material von der anderen Kundin, damit ich mich nicht langweile. Hahaha. Ha. Hrmpf.
Eine Anfrage für etwas Neues durchkalkulieren, dann für eine andere Kundin ein paar Kleinigkeiten an ihrer Seite einfügen. Twitter lesen. Ist das super mit dem Mute-Filter! Wahrscheinlich muss ich den noch um das Corona-Geplärre erweitern, aber schauen wir mal, der Rest meiner Timeline liest sich gerade sehr unaufgeregt.
Kleine Pause mit Buch und Schokolade, dann raffe ich mich gegen drei Uhr auf zu einer Einkaufsrunde, denn nun ist nach der Schreibtischlampe auch noch die Lampe im Klo gestorben und das ist doof, weil es da kein Fenster gibt. Also zum Elektroladen, dann zum Supermarkt für Kleinkram, und ich habe echt Mühe, die Augen aufzuhalten und würde mich am liebsten auf irgendeine Bank legen und schlafenschlafenschlafen.
Zuerst zunehmend Kopfschmerzen/ Migräne, aber die morgendlich noch große diffuse Angst (vor was auch immer) lässt im Laufe des Nachmittags nach, die Schultern sinken langsam wieder nach unten, die Verspannung löst sich zusehends. Dank meiner Yoga-Sessions habe ich jetzt ein paar Atem- und Dehnübungen, die das Entspannen erleichtern.
Dann geht’s in den Reisevorbereitungsendspurt: Blumen gießen, packen, aufräumen, Geschirr spülen, übrig gebliebene Eier hartkochen, Kaffeemaschine sauber machen, duschen, Telefonumleitung einrichten – die übliche Routine. Noch etwas lesen und nun ganz allmählich runterfahren, denn morgen klingelt um vier Uhr der Wecker.
Woran ich mich erinnern will:
Ich habe die Werkzeuge, ich muss nur daran denken, sie auch einzusetzen.
What I did today that could matter a year from now:
#filterblasenfasten
Einen Kontakt herstellen.
Was wichtig war:
#filterblasenfasten
Versprechen halten.
Kontakt halten.
Unaufgeregt bleiben.