1. März 2020. Sonntag. Oft aufgewacht, um fünf siegte die Blase über den Rest des Körpers und trieb mich aus dem Bett. Aber es war nur ein vorübergehender Triumph, der Rest des Körpers wollte weiterschlafen, also kuschelte ich mich nochmal ein und schlief mit stündlichem Aufwachen bis halb acht. Much better!
Eigentlich sollte heute mein Planungstag werden, aber der Morgen mäanderte so dahin mit Internetlesen, Fotos bearbeiten, str8ts spielen, und nach dem sehr späten Frühstück war so wunderbares Wetter, dass wir beide sagten „Wenn ich nicht so faul wäre – man sollte spazieren gehen!“, und dann schauten wir uns an und mussten lachen und zogen uns an und gingen los auf eine Runde durchs Dorf, auf den Friedhof, ins Tal und dann einen ganz steilen Weg wieder hoch, dass wir beide ordentlich schnauften und geschwitzt waren und dann heim und unterwegs immer in die Gärten schauend, was da wohl blüht, und dann zu Hause hatten wir erstmal Hunger und machten restliche Bockwürste von vorgstern warm und dann legte H. sich ins Bett und ich kollabierte im Wohnzimmersessel mit Buch und Film, beides abwechselnd und gleichzeitig, und als das Buch ausgelesen und der Film zu Ende war, legte ich mich ohne Film und mit einem anderen Buch aufs Sofa und döselte wohl auch schon mal weg undlas bis der eBook-Reader Strom wollte und H. wieder aufstand und ich raus musste, um frische Kräuter aus dem Garten zu holen fürs Abendessen, das H. kochte.
So ein Sonntag war das.
Woran ich mich erinnern will:
Es gibt da im Tal echt verwunschene Ecken und Pfade, da sollte man sich öfter herumtreiben.
What I did today that could matter a year from now:
Wohl wenig bis nichts.
Was wichtig war:
Pläne ändern.
Keinen Druck machen.
Genießen.
Faulenzen.
Bewegen.
Frische Luft.
Blumen schauen.