22. April 2020. Mittwoch. Gut geschlafen, aufgestanden um halb sieben. Die Zeit pendelt sich ein.
Muskelkater an neuen Orten, die Yoga-Übungen waren also hilfreich.
Heute geringfügig mehr zur Arbeit motiviert, was hilfreich war, denn sonst bildet sich wieder ein Berg Aufgeschobenes und das will ich nicht.
Morgens also etwas Kleinkram: Eine Inhaltsänderung auf der Website einer Kundin samt Mini-Update, ein paar Bilder austauschen auf der Website einer anderen Kundin, dazu ein paar Kleinigkeiten umstellen und schöner machen, zum drölfzigsten Mal Hinweis auf die Notwendigkeit eines BIldnachweises („Aber ich kann die Bilder doch kostenlos verwenden!“ – „Ja, aber nur wenn Sie sagen, wo Sie sie her haben!“).
Dann mit Unterbrechungen 45 Minuten am mittelgroßen Projekt I gearbeitet. Frühstück, gewaschene Wäsche wegräumen, Filme aus der ARTE-Mediathek herunterladen, Mittagsimbiss, lesen, dösen.
Dann ist der Tag schon fast rum, es ist nach fünf, da packt es mich nochmal, und ich setze mich noch knapp zwei Stunden an das ganz neue große Projekt, das macht Spaß, ich bin im Flow. So haben die anderen Projekte auch mal angefangen. Die, die sich jetzt so ziehen. Und auch dieses hier wird sich irgendwann ziehen, warum ist das so?
Im Fernsehen auf ARTE „Ende eines Sommers„, nett aber ein wenig nichtssagend, die „Konflikte“ in dieser Familie hätte ich gerne näher betrachtet und vielleicht mehr auf die Spitze getrieben, das ist in der dänischen Serie „Die Erbschaft“ bedeutend besser gelungen, aber natürlich entwickelt man in 26 Folgen eine Geschichte auch anders als in 100 Minuten.
Zm Abendbrot Reste von gestern, also Hirse mit Aubergine und Hack. Und Datteln.
Woran ich mich erinnern will:
Das Gefühl des Flow. Wann bekomme ich es, und wann nervt die Arbeit einfach nur?
What I did today that could matter a year from now:
Zu Hause bleiben.
Am neuen großen Projekt arbeiten.
Was wichtig war:
Ausruhen.
Auf mich hören.
Der inneren Stimme folgen.
Sonne.
Ordnung.