13. August 2020. Donnerstag. Gestern Abend konnte ich lange nicht einschlafen; das letzte Mal sah ich um 2:55 auf die Uhr. Um kurz nach sieben aufzustehen war deshalb nur eine mäßig gute Idee, aber es ging nicht anders: Harndrang, Rückenweh, Bauchgrimmen, ich musste hoch.
H. geht es „beschissen“, die Backe ist dick, aber immer noch wandert die Schwellung munter im Gesicht umher, macht sich mal hier, mal dort breit. Er therapiert sich weiterhin mit Entzündungshemmern und Schmerzmitteln, und ich denke, der Höhepunkt sollte nun langsam erreicht sein, ich kenne das Spielchen ja zur Genüge.
Auf Arbeit keine Lust und überhaupt viel zu müde und erschöpft, um mich konzentrieren zu können. Es werden also nur die wichtigsten Mails beantwortet, zwei Telefonate geführt (mit einer glücklichen M. und der Lieblingskundin), dann ein schneller Einkauf, weil Getränke fehlen, dann zwei Folgen The Killing auf arte.tv und dann ins Bett.
Von vier bis sieben geschlafen, zwischendrin kurz wach als H. kommt. Dann unter die Dusche und eine halbe Stunde Internet lesen, und ich bin wieder Mensch.
Abends nichts im Fernsehen, ein wenig zwischen verschiedenen unanstrengenden Dokus gezappt (Tiere, Natur, Schottland). Zum Abendbrot Kürbissuppe aus dem Tiefkühler. Zahn- und magenfreundlich.
Woran ich mich erinnern will:
Das Glück, sich einfach so einen Tag freinehmen zu können, wenn es nicht mehr geht.
What I did today that could matter a year from now:
?
Was wichtig war:
Aus.
Ru.
Hen.