11. September. Mittwoch. Es räumt sich auf. Heute langes Telefonat mit M. geführt und dabei meine größten Bedenken in Bezug auf die Fahrt nach und Ankunft in K. beseitigt. Die Grenzen sind nun klar gesteckt, die Abläufe abgesprochen. Auch das Geschenk für H. ist geklärt; morgen treffen wir uns zur Geldübergabe.
Heute wieder nur einen halben Tag gearbeitet, und ich muss sagen: Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn am Ende der Arbeit noch Energie für normales Leben übrig ist. Und ich erledige auch nicht wesentlich weniger, weil ich im Gegenzug konzentrierter arbeite.
Die Lieblingskundin überrascht mich mit dem Wunsch einer ihrer Kundinnen, bis Freitag doch schon eine abgespeckte Version ihrer neuen Website online zu stellen. Das würde zwar funktionieren, wenn ich bis Freitag nichts anderes mehr machen würde – aber ist es das wert? Wir checken das kurz gemeinsam ab: Notfall? Nein. Unplanbares Ereignis, was kurzfristiges Handeln erfordert? Nö. Nachteile, die entstehen, wenn das jetzt nicht klappt? Nope. Gibt es eine gangbare Alternative, die mit wenig Aufwand ein akzeptables Ergebnis bringt? Ja. Wir entscheidne also, dass die Baustellenseite bestehen bleibt und die Lieblingskundin eine PDF-Datei mit den wichtigen aktuellen Infos zum Download bereitstellt. Damit auch die Handvoll Interessenten vom Symposium in den USA, auf das die Kundin am Freitag fährt, das nachlesen können.
Es macht mich unsagbar glücklich, mit so entscheidungsfreudigen und pragmatischen Menschen zusammenzuarbeiten!
Nachmittags Haushaltskram (aufräumen, Wäsche waschen, Betten beziehen, saugen). Dann 4 Stunden an einer Art Geburtstagsfilm für H. gebastelt („Not A Monster Movie“). Sehr viel Freude am Herumspielen…
Woran ich mcih erinnern will:
Wie glücklich es mich macht, Zeit für eigene Dinge zu haben.