Sammelwut

17. Januar 2020. Freitag. Gestern früher ins Bett als sonst und zur Strafe schlecht geschlafen. Völlig wirre Träume, in denen mir unverständliche Textschnipsel durchs Hirn rasten. Sehr anstrengend.
Aufgestanden um Viertel sechs.

Obwohl wir noch eine Woche hier sind, beschäftige ich mich bereits mit den Dingen, die vor der Abreise getan werden müssen. Damit auf den letzten Metern nur kein Stress aufkommt.

Arbeitsmotivation heute wieder nicht so doll. Immerhin erledige ich ein paar Kleinigkeiten und komme bei einem Projekt weiter, das ich jetzt schon wieder eine Weile vor mir her schiebe. Bringt unmittelbar kein Geld, deswegen rutscht es immer nach hinten. Aber der Kunde bezahlt mich für andere Dinge, deshalb möchte ich ihn nicht vergrätzen.

Mittags hingelegt und wohl auch kurz eingenickt: Power Nap. Dann hatte ich riesigen Durst auf Kakao und kochte mir nach einigem Hadern und Lektüre des Lokalblättchens (als Ablenkungsversuch) einen großen Becher voll. Sofortiges Glück.

Nachmittags wusste ich dann, was ich wirklich wollte: Mir ein neues Thema erschließen, recherchieren, Informationen sammeln, systematisieren, ordnen. Zum Glück bietet sich durch ein neues größeres Projekt die Möglichkeit, genaus dies zu tun, also verbringe ich den Nachmittag und einen Teil des Abends im Paradies.

Sonst war heute nicht so viel.

Woran ich mich erinnern will:
Wenn es in die falsche Richtung oder gar nicht läuft: Break, aufstehen, weggehen, etwas anderes tun. Dann in mich gehen und schauen: Wo stehe ich? Was will ich? Klappt sehr oft.

What I did today that could matter a year from now:
Mir ein Themerschließen, das schon seit Jahren in meinem Hinterkopf rumort und aus dem sich gutes Geschäft schlagen ließe. Es verbindet meine Leidenschaften für klare Informationen, systematiscehs Arbeiten, Checklisten und Beratungsbedarf. Und man tut „das Richtige“™.
Eine Website besser gemacht.

Was wichtig war:
Sammeln, sortieren, verstehen.
Machen.
Überblick behalten.
Geduldig sein.